Die Identitären – eine Bewegung von rechts als Wegbereiterin einer anderen Republik?

„Heimat – Freiheit – Tradition“, „Defend Europe“, „Europa Nostra“ – so lauten die Parolen der Identitären, die gegen den vermeintlichen „Multikulti-Wahn“ zu Felde ziehen, eine „unkontrollierte Massenzuwanderung“ bekämpfen wollen und einen „Verlust der eigenen Identität durch Überfremdung“ befürchten. Ihr Symbol ist das Lambda (der 11. Buchstabe des griechischen Alphabets), und mit der magischen Zahl 732 nehmen sie Bezug auf die Schlacht von Tours und Poitiers (732).
Ausgehend von diesen Narrativen befasst sich der Vortrag mit den
ideologischen Hintergründen der Identitären Bewegung, mit ihren
Kampagnen, Aktionsformen, Strategien und Zielstellungen, mit der europaweiten Vernetzung und der regionalen Verankerung, z.B. mit dem identitären Haus für die Kontrakultur Halle. Beleuchtet wird ebenfalls die Verbindung zwischen den Identitären und dem Institut für Staatspolitik (Götz Kubitschek) sowie die Verbindung zwischen den Identitären und der AfD.

Mo. 05.11.2018 – 19 Uhr, Uni – Hörsaalgebäude (105) – Hörsaal A2