here we are!

„No fame for the old game“ ist eine Kampagne, welche sich im Sommer 2018 in Köln gegründet hat, um die „Neue Rechte“ und ihre Netzwerke in Köln und darüber hinaus, zu fokussieren. Das heißt: ihren völkischen Rassismus ideologisch einzuordnen und ihre Aktivitäten kritisch zu begleiten. Dazu organisierten wir bereits im Wintersemester 18/19 eine Vortragsreihe, störten Kundgebungen der „Identitären“ und verhinderten zusammen mit über 200 Studierenden erfolgreich einen geplanten Vortrag des Vorsitzenden des Kuratoriums der AfD nahen Desiderius Erasmus Stiftung, Max Otte.

Warum nehmen wir die „Neue Rechte“ ins Visier?
Ob Einladungen in Talkshows, Kolumnen bei Springer oder Veranstaltungen in Bürger*innenzentren: die „Neue Rechte“ strebt nach Diskurshoheit in öffentlichen Debatten und Aufmerksamkeit der bürgerlichen Öffentlichkeit um rechte bis faschistische Positionen in die Gesellschaft zu tragen. Gesellschaftliche, soziale oder ökonomische Konflikte werden als „kulturelle Konflikte“ umgedeutet. Resultate sind Hetzjagden wie in Chemnitz, annähernd 2000 brennende Geflüchtetenunterkünfte seit 2015, Abschiebungen in den Tod und tausende Ertrunkene im Mittelmeer. In Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks wollen wir verhindern, dass die „Neue Rechte“ weder auf der Straße, noch in den Universitäten und Parlamenten Fuß fassen kann, um diesen voranzutreiben.
„No fame for the old game“ versteht sich als ein Angebot einen Austausch zu beginnen, sich zu organisieren, zu vernetzen und eine kollektive politische Praxis zu entwickeln. Wir werden dem faschistischen Schulterschluss aus „Identitären“, AfD und Pegida entgegentreten und das “neue“ Spiel als das benennen was es ist: rechtes Denken im vermeintlich neuen Gewand.