Zum Umgang mit der “Neuen Rechten”

Wie redet man mit Rechten? Am Besten gar nicht! In Zeiten des Rechtsrucks normalisieren und legitimieren sich faschistische Positionen. Sie werden zunehmend unkritisch in vielen Medien übernommen und finden in der politischen Debatte immer mehr Gehör. Das verschafft der Rechten die Legitimation, die sie braucht um die gesellschaftliche Hegemonie zu übernehmen. Da ein bestimmter Teil der Bevölkerung faschistische Propaganda bejaht, und dieser Teil in Krisenzeiten exponentiell ansteigt, ist deren bedingungslose Ächtung ein notwendiges Mittel für deren Abwehr. Die Forderung der Redefreiheit für alles und alle bleibt hingegen völlig abstrakt gegen das, was gesagt wird, und ignoriert so, dass es Inhalte gibt, die die Freiheit vermindern, wenn sie der Debatte hinzugefügt werden. Dazu gehören die Forderung nach Schüssen auf Geflüchtete, die die Grenze überqueren, die Relativierung und Leugnung des Holocausts sowie die Forderung, Stolz auf die Soldaten der Wehrmacht zu sein. Wie bringt die Zusprechung von Debattierwürdigkeit dieser Forderungen ein Mehr an Freiheit für irgendwen? Die Fans der Redefreiheit für Faschist*innen mögen es uns erklären.

Vertreter*innen der extremen Rechten lassen sich nicht durch Argumente überzeugen.

Bietet der “Neuen Rechten” und ihrer Propaganda keine Bühne zur Selbstinszenierung, sondern nehmt sie ihnen! Animiert andere, wenn euch auffällt, dass menschenverachtende Inhalte verbreitet werden und überlegt ob und wie ihr die Aktion stören könnt.

Dokumentiert! Macht Fotos, schreibt auf wenn ihr die Personen kennt und was sie verbreiten.

Wenn ihr Hilfe braucht oder Aktivitäten der “Neuen Rechten” melden wollt, könnt ihr euch per Mail über noibcologne@riseup.net an die Kampagne wenden!